Freitag
Der Tag des einpackens.
Die Nacht ohne besondere Vorkommnisse. Aufstehen, frühstücken und einpacken. Immer mal ein Auge auf die Ameisen. Smalltalk mit dem Nachbarn und weiter einpacken. Eine etwas größte Spinne hatte es sich irgendwo gemütlich gemacht. Typ Kellerspinne. Das ging noch, aber dann kam die Lösung der nicht enden wollenden Ameisenstraßen. Zwischen der Plane die ich unter dem Zelt ausgebreitet hatte und dem Zelt hatte sich eine Maus verirrt. Nur blöd für sie, daß sie in der Nähe der Schiebetür lag. Da hat es irgendwann patsch gemacht. Keiner wollte es gewesen sein. Till meinte nur das wäre nicht Jerry gewesen. An ihr hunderte Ameisen.
Mit der Schaufel die Kleine am Container entsorgt. In der Eile nicht darauf geachtet welcher und hupps war er im Altpapier. 😇
Eine Sache hatte ich noch verschwiegen da ich dachte es erledigt sich von alleine. Ich hatte vor zwei Tagen geglaubt die Kinderpässe verlegt oder eher verloren zu haben. Leider leider sind sie immer noch nicht wieder auftaucht. Also nach dem auschecken drei Stunden alle Stationen abgeklappert, an denen wir waren. Supermarkt, Tankstelle, Weinladen. Auch bei der Gandarmerie konnte uns keiner helfen.
Haben überall unsere Nummern gelassen. Vielleicht tauchen sie wieder auf. Bleibt die Frage ob wir Ersatz brauchen oder auch so die Fähre nehmen können.
Wie beschlossen weiter zufahren. Ändern konnten wir sowieso nix. Vielleicht passiert ja noch ein Wunder, denn ich bin mir sicher, dass sie mir aus der Hose gefallen sind. Immerhin hatte ich noch Gabis und meinen.
Es war mittlerweile 14 Uhr. Im Bus 39,5 Grad, draußen kühle 32. Klima an und los. Kinder eingeschlafen. Nächster halt war aber auch nur 40 Minuten entfernt. Camping California. Erinnert eher an Afrika. Trotz Pässe und der Hitze waren wir relativ relaxt. Am CP das gleiche procedere. Auto abstellen, Platz suchen und fertig. Nur dieser hatte keine feste Ordnung. Man konnte stehen wo man wollte und das taten die anderen. Alle schattigen Plätze waren mit Zelten, Bussen, Schlauchbooten, Hängematten und Wäscheleinen belegt.dazu noch sehr hügelig. Wie soll man da was gescheites finden? Da es schon etwas später War und wir nicht noch weiter wollten habe ich einen mehr oder weniger adequaten Platz gefunden. Keile drunter. Nur die Bäume waren hier recht tief. Egal, schnell schnell gemacht und ab zum Wasser. Es dauerte nicht lange und wir bereuten nichts. Türkises Wasser, schöner Strand, toller Blick. Karibikfeeling pur. Hatte der Reiseführer doch nicht zu viel versprochen. Und der Strand war sowas von familiengerecht. Ganz flach ging es bis zu 100 Meter rein. In der Bucht lagen ein paar Boote unterschiedlicher Größe.
Eigentlich wollten wir nur eine Nacht bleiben aber man ist ja flexibel und zum anderen CP war es eine nette Abwechslung.
Zum Abendbrot gab es Tortelino Mix mit Hackfleisch.
Nebenbei hab ich mich wie immer um die Ameisen gekümmert. Glasreiniger drauf und das sollte es gewesen sein. Es war die Sorte der ganz kleinen. Anders als unsere normalen. Wie gut das dieser Platz zwei andere Arten hatte. Ein klein wenig größer als die Biester zuvor und eine stattliche quasi Waldameise. Hatte aber ein besseres Gefühl das wir ungestört bleiben obwohl der Glasreinigertest negativ ausfiel.
Es wurde dunkel und es machte sich eine ganz tolle Atmosphäre breit, denn Licht gab es nur von den Zelten oder Wohnwagen - die Nachbarn spielten Gitarre und dazu die angenehme Wärme. Der Sternenhimmel diesmal leicht bewölkt - nicht das es noch regnet 😀. Gabi hatte noch einen Plausch mit einer schwangeren Frau, die wissen wollte wie es ist mit einem so kleinen Wurm zu reisen. Sie ist schon zum zweiten mal auf der Insel und hier gefällt ihr die Bucht am besten. Hmm sollten wir also doch länger bleiben?
Fix und fertig ohne was zu schreiben ging es ins Bett. Nicht um noch einen Blick auf die Insekten zu werfen. Wer sagt eigentlich das Ameisen nachts schlafen? An dem Loch mit dem Riesen Dingern War jetzt Hochbetrieb und das knapp vier Meter von unserer Schiebetür entfernt. Zu müde für das Problem........
Sonntag, 31. August 2014
Freitag - weiter geht's
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