Dienstag, 30. September 2014

Schöne Aussicht vom Fenster

Dienstag
Nur 40 Minuten Richtung LE MAKES. Dafür wieder mal schöne Serpentinen. Macht schon Spaß da hochzudüsen, nur Gabi die hinten sitz bekommt immer ein flaues Gefühl im Bauch. Oben am LA FENETRE (Fenster) angekommen gab es einen schönen Ausblick von 1500 Meter auf das Tal mit der Stadt CILAOS. Hier wollen wir auch noch ein anderes mal hin.
Perfekte Sicht nur etwas diesig. Wir picknickten da oben bevor wir uns auf den Weg nach unten machten. Weiter nach ST.PIERRE. Endlich mal eine gescheite Taucherbrille gekauft. 
Dann noch den Windsurfer und Kitern in der Welle zugesehen. Gelernt ist gelernt. Aber vom Brett fallen wäre hier auch kein Vergnügen gewesen.
Über ST.PIERRE brannte es sehr heftig. Ein Flugzeug und ein Hubschrauber hatten viel zu tun.
Hier soll ein Zuckerrohrfeld brennen bzw gebrannt haben.
Zuhause noch mal kurz mit allen Kindern auf den Spielplatz und auch dieser Tag war dann vorbei.

Ab an den Strand

Montag

Nach der ganzen Fahrerei vom Wochenende wollten wir mal ruhiger machen.
Also ab nach LE HERMITAGE. Es zog sich zwar zu, für uns jedoch genau richtig.
So schimmelten wir ganz entspannt unter den Bäumen. In der Woche ist natürlich viel entspannter und leerer, aber es waren schon einige Touristen und andere Urlauber da. Auch gut zu sehen an den vielen weißen Autos. Denn die Autoverleiher bevorzugen hier irgendwie weiße.
Tino ist mir irgendwann zu gekrabbelt, hielt sich an meinen Händen fest und zog sich hoch. Dann ist er ein paar Schritte auf wackeligen Beinen im Sand gehangen. Er hat es wohl ganz eilig  mit dem laufen lernen.
Ich bin irgendwann für unser Picknick etwas einkaufen gewesen. Dann ging es zur Abwechslung mal ins Wasser. Diesmal aber mit Schwimmbrille. Taugte auch nicht so viel aber für 4 € kann man ja auch nicht so viel erwarten.  Es reichte aber und ich war erstaunt das man doch recht viele bunte Fische sehen konnte. Auch Korallen waren noch zu sehen. Haben Sie doch noch nicht alles kaputt bekommen.
Rückfahrt Abendessen und ab ins Bett.

Montag, 29. September 2014

Wanda ma

Sonntag

Schade schade. Da musste ich doch zwei mal aufs Klo und schaffte es nur kurz aus den beschlagenen Fenstern zu schauen. Ich hatte mir zwar vorgenommen noch kurz ein paar Fotos vom Sternenhimmel zu machen. Aber der Körper wollte nur ins warme Bett. Die Hütten waren sehr einfach. Immerhin hatten wir ein Klo im Zimmer. Strom für Licht gab es auch, mehr aber nicht. Keine Heizung. Dusche nebenan aber wohl auch kalt, da es Probleme mit dem warmen Wasser gab.
Wecker ging um 5:30. Aber da dämmerte es schon ein ganz wenig. Bis ich angezogen war waren die Sterne schon verschwunden. Trotzdem ein schönes Licht und wenig später ging auch schon die Sonne auf.
Die Kids haben es ganz gut mitgemacht. Leider alle ein wenig erkältet. Hörte sich bei Tino nicht so gut an. Geschlafen hat er auch nicht so gut. Den Schlaf hat er sich dann bei der Wanderung nachgeholt. Das ist eine Nase. Das machen wir doch alles für ihn ;-)

Nach Frühstück und auschecken ging es mit den Auto zum Parkplatz ein kleines Stück weiter nach oben. Wir waren natürlich nicht die Ersten den die ganz verrückten wandern schon vor Sonnenaufgang zum Krater und sind dann auch früher Zuhause :-D
Ein Stück weiter ging es ca 100 Meter runter zum Krater. Längste Strecke ca 5 Stunden für hin und Rückweg. Sehr reizvoll aber nicht mit unseren Kindern obwohl unsere Tour auch fast 2 Stunden ging.
Wir sind am Kraterrand weiter bis zu einem schönen Ausguck. Das Wetter war traumhaft, ein unbeschreiblicher Blick auf den FOUNAISE und alle anderen. Die Sicht war so gut dass wir sogar den PITON DE NEGES (3071m) sehen konnten. Unter uns war eine dichte Wolkendecke.
Alle Kinder machten die kleine Wanderung ganz toll mit.
Auf dem Rückweg waren sie aber auch die ersten die eingeschlafen sind, nur Till fand es alles wohl zu spannend und hielt den ganzen Tag ohne Schlaf durch.
Wieder zurück in L'TANG DE SALÉ konnten wir Biancas Mann noch bei der Arbeit zuschauen. Seine Kühe brauchten Wasser und wurden über das Gelände gescheucht zu anderen Grasflächen. Dann noch Wasser für den Bullen, Palmen Chilli .....
Nach dem kühlen Vulkan hatten wir nun übrigens wieder 30 Grad und trugen kurze Hosen.
Nicht das es schon genug Programm war, jetzt stand noch ein weiterer Punkt an. Hahnenkampf.
In einem alten Verschlag
versammelten sich bestimmt hundert Männer. Frauen sind eher selten zu sehen, wir brachen natürlich gleich unsere zwei mit :-)
Da es hier um viel Geld geht waren alle mit viel ernst dabei. Das kuriose ist die zwei Hähne ringen genau wie zwei Kämpfer dicht an dicht und picken sich ab und an hier und da.
Der Kampf ging schon 40 Minuten. Er wurde dann aber annulliert. Die Vögel sahen aber schon mitgenommen aus. Viele wollten noch mit ihren Tiere kämpfen. Diese werden von ihren Herren unter dem Arm oder im Arm durch die Gegend getragen wie Haustiere. Und natürlich gehegt und gepflegt.
Im Kampf soll sogar dem Tier in den Po gepustet werden. Das soll sie erfrischen :-D
Dann ging es endlich irgendwann nach Haus und auch gleich ins Bett. Was für ein Wochenende.

Der Vulkan ruft

Samstag

Endlich Wochenende für Bianca.  Sie hatte schon vor Wochen zwei Zimmer in einer Herberge nahe dem Vulkan gebucht.
Also ging es los.  2 Autos, 2 Familien. Zuerst fuhren wir aber noch zu einen Wasserfall nahe St. Joseph. Der "Cascades de Grand Galet". Echt schön und natürlich ein Ort wo man gewesen sein muss. Der Weg dahin etwas abenteuerlich. Drei mal kreuzten wir einen Fluss über recht schmale Brücken und dann gab es noch Serpentinen von Feinstes. Zum Glück kam uns in dem Moment keiner entgegen. Immer vor der nächsten Kurve incl Steigung wurde energisch gehupt und weiter ging es. Wie gesagt echt schön da.

Nächster Stop war ein, wie sollte es auch sein, richtig schöner Palmenstrand "GRAND'ANSE" zwischen St.Pierre und St. Joseph. Hier war kein schützendes Riff und somit eine Brandung in Strandnähe. Auch die Strömung war sehr stark. Badeverbot. Trotzdem waren 2 Wellenreiter im Wasser. Unter den Bäumen saßen viele Menschen und machten Picknick. Wird übrigens am Wochenende von den Inselbewohnern sehr gerne gemacht. Das geht bis zu großen Gruppen oder Geburtstagen.
Gestärkt und ausgeruht ging es zu unserem eigentlichen Ziel. Der Vulkan "PITON DE LA FOURNESE (2632m).
Die Stopps hatten wir eingelegt da die Berge bewölkt waren und wir somit die Sonne noch genießen konnten.
Alles richtig gemacht. Auf dem Weg auf fast 2500 Meter sankt die Temperatur von 30 auf 14 Grad. Zuerst sah es noch aus wie auf einer österreichischen Alm. Dann wurde es aber immer karger und dann ähnelte es einer Marslandschaft. Das ganze jedoch innerhalb von einer Stunde. Es folge eine Schotterpiste durch diese unwirkliche Vulkanlandschaft.
Oben auf der Hütte zogen die ersten feuchten Nebelschwaden durch. So richtig ungemütlich.
Jeder zog die dicksten Klamotten an die man so mit hatte. Das war nicht viel und im Gegensatz zu den top ausgestatteten Wanderern sahen wir aus als suchten wir den Strand.
Wir mussten ja nur noch auf das Abendessen um 19 Uhr warten und um 21:00 lagen alle schon im Bett, denn morgen gibt es ab 6 Uhr Frühstück. Nicht zu vergessen das ist 4 Uhr deutscher Zeit.

Freitag, 26. September 2014

Strand und so

Freitag
Hier nur die Kurzform,  sind nämlich gerade auf dem Sprung zum Vulkan und bleiben da eine Nacht oben.

Strandtag. Leider waren viele kaputte Korallen im Sand und auch wieder mal Glasscherben. 😡
Eine gekaufte Schnorchelnausrüstung war so undicht und mußte umgetauscht werden.

Abends waren wir beim Nikolas Onkel eingeladen. Schrebergartenflair mit lecker essen. Seehecht und Huhn.

So geht los.

Donnerstag, 25. September 2014

Salazie

Donnerstag
Salazie
Die Nacht war ok, nur Gabi musste fast jede Stunde hoch. Das kleine Frühstück war für mich nix. Baguette mit verschiedenen Marmeladen. Natürlich alles selbst gemacht, es gab sogar Tomatenmarmelade. Tee und Saft. Schnell Sachen gepackt und so ging es nun in die Berge.
Es wurde so wahnsinnig grün. Neben Zuckerrohr und Bananen haben wir auch Zitronenbäume gesehen. Um uns herum die grünen Hänge voll mit Palmen und anderem Gestrüpp. Wir fuhren bis Hell-Bourg. Viele kleine Häuser mit bunten Gärten. Von hier starteten auch viele Wanderer. Nix für uns,  aber nächstes Wochenende werden auch wir mal wandern. Sind gespannt.
In diese Ecke der Insel haben sich damals die Sklaven versteckt,  die von den Plantagen geflogen waren. Dann wurde es nach und nach bebaut und als noch warme Quellen gefunden wurden, wie es sogar richtig beliebt und die ersten Ferienhäuser wurden gebaut.
Auf dem Rückweg vorbei an einigen Wasserfällen gab es wieder mal einen kleinen Snack. Diesmal einen Teller kreolische Tapas. Für 15€ ganz schön happig,  aber man ist ja im Urlaub. Trotzdem lecker bis auf die angeschmorte Blutwurst 😷
Der Rückweg ging dann wieder komplett durch die Berge über Le Tampon nach St. Piere.
Mussten uns nach der Fahrerei durch die Serpentinen kurz am Strand ausruhen. Die Wellen waren nicht mehr ganz so mächtig aber immer noch groß. Wind war auch an.
Wieder daheim zum Abendbrot haben wir uns noch einen kurzen Film über die Insel angesehen. Sehr interessant,  und man sieht die Vulkane uns Schluchten mal aus einer anderen Perspektive.

Lava

Mittwoch
Lava
Am späten Vormittag machten wir uns auf den Weg Richtung Osten. Eigentlich wollten wir in das Gebirge Salazie . Da sich der Weg dahin aber zog und wir noch zwei Stopps an der tollen Küste machten, wurde aus dem Ziel nix.
Zum Mittag hielten wir an der Landstraße mit Blick auf die schwarzen Küste und das tosende Meer. Wieder mal riesige Wellen die unter viel Getöse auf die Klippen rauschten.
Danach sind wir an den riesigen Lavafeldern im Osten vorbei gefahren. Sehr imposant. Interessanterweise wächst auf der alten Magma nix oder fast nix mehr. Da wo nichts hingeflossen war, war immer noch der Djungel.
Später sind wir noch durch ein Ort gefahren in dem sich angeblich der Lavastrom vor einer Kirche aufgeteilt hat und dies somit nicht zerstörte. Sah toll aus,  muss ich aber noch mal nachlesen was da nun wirklich geschah.
Dann war Kaffeepause bei einem kleinen Wasserfall, der nahe der Küste von den steilen Klippen kam.In der Regenzeit bestimmt sehr viel imposanter.  Drumherum ganz viele Palmen und auch Lava.  Aber hier wuchs dann doch sehr viel.  Hmm versteh ich nicht. Es war schon wieder kurz vor 16 Uhr und wir wollten diesmal irgendwo übernachten.
Nur irgendwie gibt's an dieser Ecke kaum Unterkünfte.  Ein ausgewiesenes Hotel in unserer Karte soll schon vor Jahren geschlossen haben.
Wir waren glücklich als wir doch noch eins fanden aber komischer Weise hatte es zu.
Das "Hotel de Ville" stellte sich als Rathaus heraus. Verflixtes Französisch.
Bianca hat uns dann aber doch noch per Telefon zu einem kleinen einfachen Gästehaus gelotst. Reichte vollkommen. Hatten viel Platz im Zimmer. Sieben Betten für uns, leider Klo und Dusche auf dem Flur.
Ab 19 Uhr gab es jedoch von der Dame des Hauses ein Kreolisches  drei Gänge Menü. Überbackenes Gemüse vorweg, dann Fisch und Ente mit Reis und als Nachtisch selbst gemachtes Vanille Eis. Super lecker. Kurioserweise standen auf den Tischen unzählige Flaschen mit Rum in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Nicht unser Ding,  haben uns auch gefragt wie die das abrechnen wollen. Vollgefuttert ging es endlich ins Bett. Vor dem schlafen hörten wir uns noch jaulende Katzen an. Dann goss es noch mal kurz und heftig und dann gingen endlich die Augen zu

St. Pierre

Dienstag
Diesmal wurde es ein Ausflug nach St. Pierre. Mussten noch ein paar Sachen besorgen und dort soll es auch eine kleine Shoppingstrasse geben.
Dauerte natürlich bis wir loskamen da mittags Tino noch sein essen bekommen sollte. Brei ist ja nicht so sein Ding. Mamas Milch schmeckt einfach zu gut.
Auf der Fahrt ist er auch gleich eingeschlafen und wir nutzen es für eine Rundfahrt mit dem Auto.
Als wir die Kiter in der Lagune sahen musste ich natürlich mal anhalten. Sideshore aus Ost, ca 25 bis 30 Knoten, aber auch etwas böig.  Das störte die Jungs aber überhaupt nicht. Auch nicht das sie auf den Strand zufuhren und dann Richtung Riff. Dort baute sich eine ca 5 bis 6 Meter Welle auf - also ganz großes Kino. Diese konnte aber fast gar nicht abgeritten werden, da sie fast immer auf einmal zusammen fiel.
Ganz selten sind auch einige auf das offene Meer gekommen. Möchte nicht wissen wie groß die Wellenberge da waren.
Danach ging es nach einem Snack in die Fußgängerzone. Naja einmal hin und zurück. Es gab noch ein leckeres Eis und dann ging es auch schon auf den Rückweg. Noch ein kurzer Halt am Supermarkt und dann war auch dieser Tag wieder vorbei

Montag, 22. September 2014

Endlich 40

Montag
Endlich 40
Da war er endlich. Mein runder Geburtstag. Ganz anders als gedacht,  aber das es nun in die Elternzeit fällt war nicht extra geplant. So musste ich nicht groß feiern, was aber auch schön gewesen wäre wenn man alle um sich herum gehabt hätte.
Pocken haben sich bestätigt. Schaun wa mal wer der nächste ist.
Ich durfte ausschlafen bis 8 Uhr. Nach heimischer Zeit ist das aber auch nur 6 Uhr morgens.
Wir hatten gleich um kurz vor zehn einen Termin. Alles geheim.
Mein Geschenk war ein Paragliding Flug. Hier heißt es Parapente. Wollte mich meine Frau etwa loswerden 😉
Immerhin hatte ich einen der besten Piloten der Insel.
Es war super. 40 Minuten über der Insel immer auf der suche nach Thermik und somit dem Weg nach oben. Ist wir auf einer Schaukel sitzen und sich ein wahnsinniges Panorama anschauen.
Später durfte ich auch selber lenken und dann zeigte der Meister was noch so damit geht. Wie Achterbahn fahren 😀
Ich hatte noch unser Walkytalkys mit uns so hörte ich irgendwann Till, der mich fragte wo ich jetzt wäre. Antwort immer noch in der Luft 😀
Irgendwie war mir schon komisch vom ganzen gedrehe. Tja muss wohl am alter liegen.
Noch ganz neben mir sind wir erst mal zum essen gefahren. Kleiner laden natürlich direkt am Wasser.
Die Wellen waren heute besonders groß und kraftvoll. Teilweise geschätzt auf 3 Meter.
Wir haben sehr lecker gegessen.
Auf der Rückfahrt haben wir uns noch die starke Brandung angesehen und natürlich fotografiert. Sind aber auf der großen Kamera und somit noch nicht verfügbar. Am späten Abend ging es noch kurz an den heimische Strand.  Schwarzer Sand,  Palmen und dann diese riesen Wellen. Was für eine Kulisse. 
Abend gab es lecker Barbecue. Hmm.
Fehlten nur Familie und Freunde,  dann wäre es perfekt.
Morgen geht's dann auf die 50 zu 😇

Pocken im Wind?

Sonntag
Pocken im Wind?
Diesmal ging es mal zur Abwechslung an einem Strand. Ganz in der Nähe vom Vortag, also irgendwo in der bei La Saline. Als wir um 10 Uhr ankamen war  der Parkplatz gut gefüllt.  Wir waren aber verabredet mit Freunden von Bibi. Auch alles Deutsche, die schon alle länger hier sind. Von 2 Monaten bis zu mehreren Jahren. Ein paar machen auch Elternzeit, ein anderes Paar hat gleich danach ein Sabatjahr rangehängt. Können wir uns ja noch mal überlegen. 😀
Somit waren wir eine große Gruppe mit vielen Kindern. Mittags haben wir auf dem Markt nebenan leckere Gerichte gekauft und jeder konnte sich von allem nehmen. Indisch,  thailändisch..... als Nachtisch Ananas, Erdbeeren und diese kleinen süßen Bananen, Bananen.
Der Tag verflog nur so. Die anderen haben sich irgendwann verabschiedet und wir sind zu einem Restaurant gleich nebenan gelaufen.
Sundowner und ein kleiner Abendsnack.
Hier geht die Sonne gegen 18 Uhr unter und somit ist gefühlt der Tag schnell um.
Zuhause wurden die Kids bettfertig gemacht und dann kam bei einem Kind von Bibi der Verdacht auf er hätte Windpocken. Ein Kind auf seinem Geburtstag hatte vor zwei Wochen Pocken, dass könnte passen.
Till ist ja geimpft, Gabi auch. Ich soll sie gehabt haben, aber Tino 😦.
Geimpft wird er erst mit einem Jahr. Tja eventuell ist er noch über die Muttermilch geschütz. Nun is es auch zu spät. Also abwarten. Machen kann man nun auch nix.

Samstag, 20. September 2014

Wilde Tiere

Samstag
Wilde Tiere
Ich kam nicht wirklich aus dem Quark. Und dann ist es hier auch morgens immer so hell , da hilft nur 😎.
Nach Frühstück und den anderen morgendlichen Verpflichtungen ging es vor unserem Termin gegen 14 Uhr noch an einen schönen Badestrand. Endlich mal keine Schilder mit Badeverbot oder ähnlichem. Das lag daran,  dass das Korallenriff 300 Meter vor der Küste eine schöne Badewanne bildete. So ungefähr wie Tom Hanks in Cast away. Ok nicht ganz so bilderbuchmässig aber auch sehr schön. Waren schon einige Steine und Korallen überall, aber trotzdem richtig schön. Leider auch Wie an anderen stellen hier und da Glasscherben. Die meisten schon ausgespült,  aber trotzdem.
Nächstes mal werden wir uns bestimmt auch mal ein SUP oder ein kleines Treetboot ausleihen.  SUP finde ich ja etwas langweilig, aber vor so einer Kolisse könnte ich es mir überlegen.
Schaut man Rechts den Strand entlang, typisch karibisch. Sonne, Palmen,  Strand. .... schaut man links sieht man die Berge und denkt kurz ans Alpenvorland und weiter vorne an Fuerteventura.
War nur ein kurzer Stopp von ein paar Stunden. Ich meine es war bei La Saline les Bains. Es war wieder etwas bewölkt von den Bergen, aber immer noch ausreichend um nicht zu frieren. Wasser leicht kühl, könnte so etwas wärmer sein.
Nach kleinen Snack ( nicht zu vergessen das schöne open air Pissoir) ging es auch schon weiter nach Saint Gilles les Bains. Auf dem Weg können man wieder viele Paraglider sehen.  Scheint hier jeden Tag das Richtige Wetter für zu sein.
Walewaching stand auf dem Programm. Nachdem wir ja gestern schon welche in Saint Paul direkt am Strand gesehen hatten hofften wir sie diesmal noch etwas näher zu Gesicht zu bekommen.
2 Stunden mit kleinen Snacks. Das Wasser sah ruhiger aus als die letzten tage,  aber manchmal wurden wir trotzdem gut durchgeschüttelt.
Es hatte sich aber gelohnt. Eine Gruppe Delphine und einige Buckelwale. Was will man mehr. Die Kids hatten alles gut überstanden, keiner hatte die Fische gefüttert 😊
Tino hat sogar fast die ganze Zeit geschlafen,  der soll doch nachts pennen.
Im Hafen gab es an einer kleinen Promenade unser Abendessen. Ein bißchen Fastfood und ein sehr schöner Sonnenuntergang.

Markt am Meer

Freitag
Markt am Meer
Nach rumtüdeln fuhren wir Richtung Norden nach Saint Paul.  Freitags ist dort immer Markt. Neben Obst und Gemüse gibt es auch viel handwerklich gemachte Sachen.  Einiges soll auch aus Madagaskar kommen, aber trotzdem viele schöne Sachen bei. Hat uns gut gefallen. Da kommen wir gerne wieder hin.
Mittags trafen wir uns noch mit Bianca,  die dort arbeitet und ihre Mittagspause mit uns verbrachte. Wir gingen zu einem kleinen Nudel-Restaurant in dem diese selber gemacht werden.  Echt lecker, da schmeckt man den Unterschied.
Danach noch mal kurz über den Markt.
Nicht das die Lage von Markt direkt am Strand schon besonders war, zusätzlich schwamm noch ein Wahl in Sichtweite am Ufer. Leider hatte ich nur mein Handy mit,  die große Kamera lag natürlich im Auto 😕.
Wird sich ja noch ergeben.  Ist ja gerade genau die richtige Zeit zum Wale beobachten.
Dann ging es zurück. Kurzer stopp an einer schönen Bucht.
Zu Hause angekommen wollte Nikola noch auf ein Konzert in Saint Pierre. Nennt sich Maloya und ist bei den Sklaven entstanden,  die auf den Zuckerrohrplantagen gearbeitet haben. War sogar mal verboten zu singen.
Heute ist alles anders. Sehr lebendige Musik und unterhaltsam.
Ich kam noch mit einem französischen Lehrer ins Gespräch der englisch konnte und seid 17 Jahren auf der Insel lebt.
Danach ging es in das Partyleben von Saint Pierre.
Das schlechte war für mich, ich kann überhaupt kein französisch, Nikola aber kein englisch oder deutsch.
Somit ist es sehr schwer sich auszutauschen. Gut war es, dass er jeden Türsteher kennt. Haben eine kleine Runde gemacht. Einige Läden waren voll andere nicht, aber sehr interessant dass Partyvolk zu beobachten.
So lang ging es nicht, hat aber auch gereicht.

Donnerstag, 18. September 2014

La Reunion

Donnerstag
La Reunion
Was für eine Nacht. Mir war gar nicht bewusst das diese Sitze so ungemütlich zum schlafen sein können. Irgendwo muss der Begriff "Holzklasse" ja herkommen.
Nach dem normalen warten auf Koffer und co hat uns Bianca doch selber abgeholt. Ihr Mann konnte nicht und so hat sie mal eben ihrem Chef eine SMS geschickt, sie komme später. Netter Chef.
In unseren gewählten Wagen , ein Peogot308 passte alles rein. Zu unserem heimischen eine Umgewöhnung. Man sitzt wieder unten und wenn Tino quakt kann man nicht mal eben nach Hinten.
Eine Stunde Fahrt vom Norden aus St Denis, in den Süden nach Etang- Sale.
Wir fühlten uns wie im Traum. Eben noch zu Haus und nun auf dieser Insel. Eben trocken und kark und dann grün und voller Palmen. Dazu fast zu müde zum fahren.

Die Temperatur war ja fast wie in Hamburg,  nur das es hier immer warm ist.  Sonnige 25 Grad, nicht schlecht für einen Winter.
Ausladen und nachdem Bibi wieder zur Arbeit musste haben wir kurz die nähere Umgebung erkundet.
Gabi und ich waren so müde, aber die Kids waren wach und wollten beschäftigt werden. Fühlte sich an wie ein Jetlag und das bei nur 2 Stunden plus.
Erster Eindruck schwierig. Warm und doch Winter hier,  schwarze Strände,  viele Haie im Wasser. Mal sehen wann es zum Baden geht. Bunte Vögel zu sehen aber auch ein ganz normaler Spatzen. Palmen,  Zuckerrohr und dann wieder bekannte Bäume.  (Bestimmt total anders, aber wirkt halt nicht ganz so fremd)
Also vieles wie zu Hause und doch total anders. So ab ins Bett.

Bremen ruft

Mittwoch
Bremen ruft.
Kurze Nacht, aber es hat gereicht. 9 Uhr gab es das ok und die letzten Kleinigkeiten mussten noch mit.  11:30 Abfahrt nach Bremen, 15:00 Abflug.
Auto hat Gabis Bruder gleich wieder mitgenommen und später nach Hamburg gebracht. Ein Problem weniger und er will ja auch Donnerstag nach Griechenland von Hamburger Airport - natürlich ohne die Franzosen.
Die Bremer Security hatte wohl lange Weile und so wurde meine Kameratasche und das Babyessen noch mal auf Sprengstoff untersucht.
Der Flieger war sehr klein,  nur 2 Reihen zu jeder Seite. Egal Hauptsache schnell nach Paris. Schön das überall Werbung von Airfrance hing. Dachte die streiken.
Als wir in Paris einrollten konnte man sehr gut die demonstrativ parkenden Flieger sehen. Bestimmt mehr als 20. sah aus wie bei einem Händler für Flugzeuge.
An den Gates somit weniger los und auch die Kontrollen gingen bestimmt schneller als sonst.
Für alle die mir doch eine Kleinheit schenken wollen ist das Foto mit der Weinflasche. 1945er für 33333 die Flasche. Kauft Businessmann seiner Frau wenn er von Geschäftsreise wieder kommt 😀
Und ratz fatz waren wir an Bord. Wir saßen direkt hinter der Business Klasse. Alle drei nebeneinander und Tino bekam ein eigenes Bett an der Wand. Leider konnten unsere Armlehnen nicht hochgestellt werden, da hier der TV und der Tisch verstaut waren. Dies war später zum schlafen richtig blöd. Das Mehr an Platz nach vorne war schon super aber man konnte es so schlecht nutzen, da man zwischen den Lehnen "feststeckte". Ab und zu schoben sich meine Füße mal unter dem Vorhang in die Business Klasse. Machte es aber auch nicht besser. So schlecht haben wir seid Jahren nicht geschlafen. Tino machte es so wie immer. Alle paar Stunden wach. Till lag auf dem Boden und hat wohl am besten geschlafen.

Abflug oder doch nicht

Dienstag
Abflug oder doch nicht 😨
Eben noch auf Korsika und nach der kleinen Visite Zuhause sollten wir uns ja endlich mal für den Flug vorbereiteten. Wir hatten nur so keine Zeit dafür. Ok Wäsche gehört ja auch dazu und unser rollendes Zuhause der letzten Tage musste auch entleert werden.  Hier und da sind auch brauchbare Sachen für den nächsten Trip wieder aufgetaucht.
Das meiste haben wir geschafft, nur gepackt noch nicht. Air France streikt seit Montag und aus der Zeitung könnte man erfahren das die Streikenden zur Wochenmitte den Druck erhöhen wollen. Das taten sie auch und so wurden täglich immer mehr Flüge gestrichen. So kam es wie es kommen musste und unser 15 Uhr Flug sollte gestrichen werden. Somit gleich nach 9 Uhr beim Reisebüro angerufen. Wir hatten Glück und wurden umgebucht auf den 11 Uhr Flieger. Keine 30 Minuten später kam auch die sms von Air France das der 15 Uhr Flieger gestrichen wurde. Uns egal. Dachten wir noch, aber um 12 Uhr war auch der Geschichte. Es folgte ein Nachmittag voll Ungewissheit. Kurz vor 18 Uhr gab es drei Optionen. Düsseldorf, Bremen, Hannover, aber wir wollten nur noch von Bremen, sonst hätten wir alles gecancelt.
Bremen wurde uns zugesagt zu 99% aber da die Zentrale auf Reunion ist und die durch die Zeitverschiebung schon geschlossen hatten, mussten wir auf morgen warten 😣. Komisches Gefühl aber wir fingen dann doch an zu packen.

Samstag, 13. September 2014

Der Herbst ist da

2:35 zeigte das Navi an. Die zwei Würmer haben alles über sich ergehen lassen. Sie sind nun ja schon erfahrene Camper😊
Einchecken ging ohne Probleme,  sogar ein kostenloser Parkplatz gab es vor der Tür.
Alle sind schon wach,  ich noch überhaupt nicht. Viel muss auch nicht gemacht werden.
Ganz schön hier,  nur etwas frisch und der Herbst zeigt sich schon hier und da.
Mittwoch geht's weiter mit dem Flieger und Donnerstag sind wir dann wieder im Sommer, eher Frühling.
Solange packen wir mal 😀

Freitag, 12. September 2014

Autobahn

Freitag
Fahrn, fahrn, farn auf der Autobahn
Entlang der Rhone , die auch gerne per Rad erkundet wird,  fuhren wir wieder richtig Autobahn. Der Tank wurde noch mal mit Diesel für 1,26 Euro pro Liter betankt. Viel erlebt man ja nicht auf der Strecke. Die Kids spielen mit, aber es dauert bis wir unser eigentliches Pensum von Gestern erreichen.
Mittagspause in einem Restaurant auf der französischen Autobahn. War gar nicht so schlecht und der Service um vieles besser als anderswo. Wieder weiter. Gabi musste auch mal hinter das Lenkrad. Konnten einen Stau umfahren,  dass schont die Nerven.
Sind dann über Luxemburg gefahren. Vorher dürften wir aber noch 50 Euro Maut in Frankreich lassen 😡
In Luxemburg wurde wieder getankt, diesmal für 1,19€. Sollte man sich noch dran gewöhnen.  Das sollte bis nach Hause reichen. Abendbrot gab's beim großen B und nun fahren wir durch die kühle Nacht Richtung Hamburg. Mal sehen wie die Kinder das mitmachen. Tino schläft und Till daddelt auf dem Tablett. Ich mach die Augen zu, muss ja noch mal ran und wenn gar nix geht wird halt Schlafstopp gemacht.

1500km to go ......

Donnerstag
1500km to go
Da war er wieder - Der letzte Tag. Wieder mal Auto packen. Aber vorher mit Tino im Kinderwagen durch die gefährlichen Straßen im Dorf 😊 Teilweise gibt es nicht mal Fußwege. Man kommt aus der Tür und steht mitten auf der Straße. Na vielleicht fahren die Autos auch auf dem Gehweg 😂
Ich hatte auch versucht immer auf den gleichen Straßen zu fahren und nie den bekannten weg zu verlassen. Hatte einmal nicht geklappt und so ging es mit eingeklappten Außenspiegel durch die extrem schmalen Straßen. Das hatten einige vor uns nicht geschafft und haben sich an den Hauswänden verewigt.
Nach einem kurzen Mittag hieß es dann Abschied nehmen. Grobe Richtung ist Nancy, denn im Raum München ist es uns zu kühl und nass 😨
Hatten zart einige Kilometer geschafft,  aber für mein Gefühl dann doch zu wenig. Es waren knapp 400 Kilometer als dann noch ein Stau dazu kam. Wieder mal ein Lkw Unfall. Wundert mich immer noch nicht bei der Fahrweise.
Es hat uns fast eine Stunde gekostet. Nun War es 18 Uhr und der kleine bekam Hunger und ist zum Glück nur dann sehr ungnädig.
Fix einen Platz zum Übernachten gesucht. Ganz kleiner Platz am der Rhone. Man konnte nur nichts vom Wasser sehen.  Da auch hier die Campingplätze Ende September schließen wurde nich  viel geboten. Nur einige Womos die auch pausieren mussten fanden sich ein. Ein paar wenige Dauercamper waren aber auch da. Immerhin waren es auch noch 25 Grad.
Ich musste schmunzeln als ich einen Mann im einfachen Zelt sah, neben im ein altes Herrenfahrrad. So geht's auch.  An anderer Stelle würde man eher einen durchgestylten Athleten auf Europatour sehen, der mit voller Ausrüstung sein Nachtlager aufschlägt.

Da es jetzt aber im Schatten der Berge schnell kühler wurde bauten wir draußen nichts auf sondern machten es uns drinnen gemütlich. Nach den letzten Meeresfrüchten gab heute schnell Nudeln mit Pesto.
Tino schlief nun heute mal oben. So konnten wir unten  noch etwas MauMau spielen. Macht Till schon gut nur war es schon spät und so wollte er auch dann ins Bett. Wir nutzten das und waren seit langem für unsere Verhältnisse früh im Bett. Schon ganz gut so, den morgen müssen wir mal Strecke machen.